Wir sitzen um einen grossen Tisch und geniessen die herbstlichen Köstlichkeiten, die es auf dem Wochenmarkt zu kaufen gibt. Eben noch waren wir in einem kirgisischen Dorf bei Freunden zu Besuch, jetzt ist es die eigene Familie, die uns beim Essen fröhliche Gesellschaft leistet. Der Sprung von einer Welt in die andere war leichter, als ich gedacht hätte. Vielleicht, weil wir noch nicht richtig in unserem eigenen zu Hause angekommen sind und irgendwie immernoch irgendwo zu Gast sind. 

Der erste Schnee in Bsihkek  hat uns die Abreise aus Krigistan  erleichtert. Die Velosaison war offensichtlich vorbei. Wir hatten in Kirgistan alles gesehen und getan, was auf dem kleinen Handzettel mit dem Titel „to do“ vermerkt war.  Sogar den Traum von der eigenen Jurte, hatten wir uns in diesen letzten Tagen am Yssyk-Kul erfüllt. 

Den Empfang in der Heimat hätten wir uns nicht schöner vorstellen können. Ein bunter Haufen von kleinen und grossen Menschen erwartete uns am Flughafen – Umarmungen – Tränen – Lachen – und Schulterklopfen. Alle redeten wild durcheinander und die Kinder setzten sich einfach auf den Boden und fingen an, miteinander zu spielen.

Angekommen auf dem Hof der Arnolds – wo wir temporär ein Zimmer belegen – gibt es zum Glück noch richtig viel zu tun. Wir helfen beim Äpfel auflesen, Mosten, Nüsse knacken und Kochen. Und wir tun es gerne. Denn was gibt schlimmeres, als eine „to-do“ Liste, die leer ist..? Wir freuen uns deshalb auf neue Aufgaben und Projekte, sowie ein baldiges Wiedersehen mit allen Menschen, die unterwegs an uns gedacht haben!

 

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Wegstrecke

Karakol – Bishkek – Zürich – Uerikon – Eschenbach

Auf Wiedersehen, die Reise beginnt JETZT.