Kurz vor Belgrad streikt mein Velo. Zuerst nur zögerlich, ein leichtes kränkeln. Doch 10km vor der serbischen Hauptstadt geht gar nichts mehr. Zum Glück haben wir einen zuverlässigen Velomech in der Schweiz, der auch am Pfingstsonntag Notreparaturen per whatsapp erklärt! Einen ebenso versierten Serbischen Kollegen finden wir am nächsten Morgen in Zemun (Stadtteil von Belgrad). Innerhalb weniger Stunden bekomme ich ein neues Hinterrad und endlich können wir auf unserem schwimmenden Hostel „Arka Barka“ einchecken.

Es folgen fünf fröhliche, schaukelnde und heisse Tage mit Grosmami und Gotti Marianna an den Ufern der Donau. Die Flussfahrt mit dem schönen keltischen Touri-Schiff ist dann doch zuviel: Juri wird ganz bleich und ruhig. Und auch bei mir schwankt’s noch eine Woche später, obwohl wir längst wieder festen Boden unter den Füssen und Rädern haben.

Wegstrecke

Belgrad (Zemun)